Antrag zum Naturfreibad beschlossen
Am Dienstag um 18:45 war es so weit: der Wittener Stadtrat sprach sich für den, durch die Junge Union entworfenen, Antrag zum Naturfreibad aus. Gegen die Stimmen der Grünen votierte das Bürgerbündnis mit Mehrheit dafür. Nun wird ein Projektteam eingerichtet.
Seit 2009 ist viel Zeit ins Land gegangen, aber die kontinuierliche politische Arbeit hat sich ausgezahlt: der Wittener Stadtrat verabschiedete heute den Antrag zum Naturfreibad. Wörtlich heißt es: “Der Rat beschließt, dass für die zeitnahe Realisierung eines Naturfreibades, schwerpunktmäßig im Bereich von Witten Bommern, an der Ruhr auf dem Wittener Stadtgebiet ein Projektteam zur Findung einer geeigneten Stelle gegründet wird.”
“Ziel des Antrags war es, die ablehnende Haltung der Stadt zu durchbrechen und einen Prozess in Gang zu setzen, an dessen Ende die Verwirklichung des Naturfreibades steht.”, so JU Vorsitzender Jan Herbrechter, “Mit Blick auf die Dauer könnte man sagen, es ist schon ein generationenübergreifendes Projekt.”
Ein einzuberufendes Projektteam setzt sich demnach aus folgenden Akteuren zusammen. Vertretern der Stadtverwaltung, der Entwässerung der Stadt, des Ruhrverbandes, welcher dem Projekt sehr positiv gegenübersteht, der DLRG, der Feuerwehr, Vertretern der Politik, der Stadtwerke und des Verbundwasserwerks.
Die Idee hinter dem Projektteam ist, dass sich die verschiedenen Beteiligten nun an einen Tisch setzen und das Projekt konkret verfolgen und gegebenenfalls umsetzen.
Der Antrag fordert, verschiedene Standorte zu prüfen, falls sich ein Standort als ungeeignet hervortut. “Hier in Bommern wäre es natürlich klasse, allerdings bietet der Standort Uferstraße auch ein paar Probleme, die man lösen müsste.” sagt Maximilian Arldt, JU Mitglied aus Bommern. So enthält der Antrag weitere Vorschläge für Standorte wie zum Beispiel das Eisenbahner (an der Wetterstraße auf Höhe des Wartenbergwegs) oder in Herbede, in der Nähe des Zollhauses.
Sobald sich ein Standort als besonders günstig hervorgetan hat, soll durch den Ruhrverband die hygienische Voruntersuchung stattfinden.
Im Hinblick auf die anstehende IGA 2027 wäre ein Naturfreibad besonders passend, gerade auch auf die mögliche Beantragung von Fördermitteln.