CDU-Nachwuchs kritisiert Untätigkeit von SPD und Bürgermeisterin Leidemann

Behutsamer Schulstart an Wittens Schulen genau richtig

Nach den Vorwürfen zum Wochenstart aus Reihen der Wittener SPD an der Landesregierung zum Thema behutsamer Schulstart, haben wir uns ebenfalls zu Wort gemeldet. Die Schulen wurden von der Stadt nicht unterstüzt, andere Städte im Umfeld zeigen: das geht besser!
Behutsamer Schulstart an Wittens Schulen genau richtig

„Wir gehören sicherlich immer wieder zu den Kritikern unserer Mutterpartei“, sagt der Vorsitzende der Jungen Union Ennepe-Ruhr, Benedikt Pernack. Aber was die beschlossenen Öffnungen der Schulen in NRW angeht, ist klar: „Wir, wie im Übrigen auch ein großer Teil der Jugendlichen im Ennepe-Ruhr-Kreis, halten entgegen der Anwürfe von SPD und Grünen die Durchführung der Abschluss- und Abiturprüfungen für ebenso richtig, wie die Möglichkeit, uns darauf in der Schule noch vorbereiten zu können. Wir haben Verständnis für die Verunsicherungen und Belastungen der Schüler angesichts der außergewöhnlichen Situation. Allerdings wollen wir nicht Gefahr laufen, wegen vermeintlich „geschenkter“ Abschlüsse bei der Bewerbung um Ausbildungs- oder Studienplätze schlechtere Chancen im Vergleich zu Bewerbern aus allen anderen Bundesländern zu haben.“

Junge Union fordert Unterstützung für Wittener Schulen

Die Kritik der SPD kann die Junge Union Witten nicht nachvollziehen. „In anderen Städten, zum Beispiel in Wetter, hat man sich auf diese Situation ausführlich vorbereitet- regelmäßig fanden Treffen der Verwaltung mit den Schulleitern statt, in denen wichtige Fragen geklärt, und die Schulen mit Tatkraft unterstützt wurden.“, so stellt der Vorsitzende der Jungen Union Witten, Jan Herbrechter, fest.

Statt die Landesregierung zu kritisieren, wäre eine Vorbereitung und Unterstützung der Wittener Schulen hilfreicher gewesen. Jan Herbrechter wirft der SPD Wahlkampf auf Kosten der zahlreichen Wittener Schüler und der Bürgermeisterin kommunikatives Versagen vor. “Wir fragen uns, warum andere Städte entsprechende Beschaffungen von Reinigungsmaterial bereits getätigt und für einheitliche Regelungen unter den Schulen gesorgt haben. Hier sind die SPD und Frau Leidemann in der Verantwortung- haben sie es hier versäumt, sich rechtzeitig zu kümmern?“, fragt sich die Junge Union Witten.

Schüler berichten von funktionierenden Hygienemaßnahmen

Die Abstandsregeln sind entgegen Zweifeln der Sozialdemokraten in den Schulen einhaltbar. Leistungskurse werden aufgeteilt und in Schichten unterrichtet, dass eine kleine Kursgröße gewährleistet ist. Zudem führe eine "Einbahnstraßen-Regelung" dazu, dass zwischen den Stunden und beim Raumwechsel kein Gedränge auf den Fluren herrscht. Auch überfüllte Busse mit tausenden Schülern konnten, entgegen der Behauptung von Frau Dr. Büteführ nicht festgestellt werden.

"Lehrkräfte und Hausmeister setzen alles daran, dass die Gesundheit der Schüler gesichert ist. So standen beispielsweise am Ruhr-Gymnasium schon vor Schulbeginn Lehrer mit Desinfektionsmitteln und Einmalhandtüchern auf dem Schulhof" berichtet Max Arldt, Vorsitzender der Schüler Union, der größten Schülervertretung Wittens. Weiterhin ergänzt der kurz vor den Prüfungen stehende Abiturient: “Wir freuen uns besonders über den unermüdlichen Einsatz der Wittener Schulleiter und Lehrer, durch die der Schulstart zügig gelungen und von den Schülern mehrheitlich angenommen wurde."

Das Problem der Kinderbetreuung scheint die SPD gar nicht erst auf dem Schirm zu haben, schließlich müssen Eltern zuhause auch entlastet werden. Zur weiteren Verbesserung der Situation, gerade in Anbetracht des Schulstarts der übrigen Jahrgänge, kann die Anschaffung von zusätzlichen Desinfektionsmittelspendern geprüft werden, ähnlich wie dies in Wetter gehandhabt wurde.